Sauberkeit, Hygiene, Compliance und Nachhaltigkeit – die Prozessindustrie stellt Dichtungen vor vielfältige Herausforderungen. Sie müssen von hoher Reinheit sein und Hygienic-Design-Standards erfüllen. Gleichzeitig gelten die Anforderungen branchen- und länderspezifischer Standards wie USP Class VI, NSF, FDA und GB. Die Konformität mit den genannten Normen reicht jedoch nicht aus. Die Dichtungsmaterialien müssen auch aggressiven Medien wie CIP/SIP-Reinigern, Fetten, Aromen oder Chemikalien und extremen Temperaturen standhalten. Sealingtechnologies hat sich dieser Herausforderung gestellt und auf die Anforderungen der Lebensmittel-, Getränke-, Pharma- und Chemieindustrie zugeschnittene Dichtungslösungen entwickelt.
Die Herausforderungen für Dichtungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie sind vielfältig. Eine Vielzahl unterschiedlicher Anwendungen stellen unterschiedliche Anforderungen an die Auswahl der richtigen Dichtungslösung.
Gerade beim Abfüllen von Getränken spielt die Vermeidung von Aromaübertragungen eine wichtige Rolle. Außerdem müssen die Dichtungsmaterialien beständig gegen aggressive Reinigungsmittel sein.
Um einen sicheren Lebensmittelverzehr zu gewährleisten, muss das Design und die Materialzusammensetzung des Produkts gesetzlichen Anforderungen entsprechen, wie beispielsweise der europäischen EUO (VO) 1935/2004, der US-amerikanischen FDA §177.2600 oder der chinesischen GB 4806 und GB 9685. Gleichzeitig , müssen sie den Hygienic Design Standards der EHEDG (European Hygienic Engineering and Design Group) entsprechen, was bedeutet, dass sie totraumfrei abdichten und somit eine Kontamination verhindern müssen.
Da bei der Arzneimittelsynthese in der pharmazeutischen Industrie keine unerwünschten Nebenprodukte entstehen oder Keime in das Produkt gelangen, sind die Reinheitsanforderungen an den Prozess und das Produkt besonders hoch. Dafür gibt es Dichtungslösungen, die Verunreinigungen zuverlässig verhindern und einen unbeschwerten Kontakt mit dem Produkt ermöglichen.
Die pharmazeutische Industrie besteht aus vielen verschiedenen Anwendungen und Prozessen, die alle individuelle Anforderungen haben. Beispielsweise erfordert die Herstellung von Fertigarzneimitteln eine sehr gute chemische Beständigkeit von Dichtungsmaterialien gegenüber verschiedenen Edukten und Lösungsmitteln. Bei der Impfstoff- oder Proteinherstellung und der Bluttrennung können sehr niedrige Temperaturen auftreten, die Dichtungen erfordern, die sehr kältebeständig sind. Diese und viele weitere Anforderungen stellen Dichtungslösungen in der pharmazeutischen Industrie täglich vor neue Herausforderungen.
Die chemische Industrie umfasst eine Vielzahl unterschiedlicher Prozesse, Materialien und Anlagen. Diese große Vielfalt erfordert individuell zugeschnittene Dichtungslösungen. In sensiblen chemischen Prozessen, wie in Reaktoren, Generatoren und Rührwerken, ist es sehr wichtig, dass nichts Schädliches aus der Anlage entweichen kann.
In Prozessen mit Fein- und Spezialchemikalien können Temperaturen von bis zu +300 °C Dichtungen aus Elastomeren und Kunststoffen an ihre Grenzen bringen. Auch beim Steamcracken sind die Dichtungen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Zudem müssen die Dichtungsmaterialien besonders aggressiven, teilweise sogar giftigen Chemikalien und hohen Drücken standhalten. Dichtungen müssen auch chemischen Prozessen helfen, die von der TA Luftgesetzgebung geforderten Emissionswerte einzuhalten. Aufgrund dieser extremen Einsatzbedingungen sind robuste und chemikalienbeständige Materialien in der chemischen Industrie unverzichtbar.
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